Auf „Schillers Spuren“ erlebten die Löblichen Singer und ihre Gäste einen interessanten Tag in Mannheim.

 

LÖBLICHE SINGERGESELLSCHAFT
VON 1501
PFORZHEIM

 

Bericht über die
heimatkundliche Sommerfahrt 2009 nach Mannheim
am 27. Juni 2009
„Auf den Spuren Friedrich Schillers“

 

Bericht

Unter dem Motto „ Quadratisch, praktisch, gut..“ stand die diesjährige heimatkundliche Sommerfahrt
der Löblichen Singer. Zusammen mit ihren Freunden und Gästen wandelten diese durch Mannheims
Innenstadt auf den Spuren von Friedrich Schiller. Mannheim feiert in 2009 mit verschiedenen Veranstaltungen dessen 250. Geburtstag.

Anlass genug für die Löblichen den Interessierten diese Großstadt Mannheim historisch näher zu
bringen. Für viele eine Industriestadt an der Grenze Baden-Württembergs und Rheinland-Pfalz,
gelegen im Dreieck von Zusammenfluss vom Neckar und Rhein. Aber sie hat viel Charme und
ein großes Angebot von Sehenswürdigkeiten vom Mittelalter bis heute. War sie doch lange Zeit
Regierungssitz der Kurpfälzischen Fürsten mit Welt und Kirchenmacht was sich. eindrucksvoll in
vielen Bauwerken niedergeschlagen hat, eingeschlossen dem riesigen Barockschloss. Die letzte Bewohnerin war die badische Großherzogin Stephanie, Adoptivtochter Napoleons. Sie liegt in
der Gruft in der Pforzheimer Schlosskirche begraben.

Schon 766 im Lorscher Codex erwähnt, erhielt Mannheim erst 1607 die Stadtprivilegien. nach-
dem Kurfürst Friedrich IV eine Festung bauen ließ. Aus dieser Zeit stammt die militärische
Planung der Stadt mit einem gitterförmigen Straßennetz mit überschaubaren Flächen für das
Militär und Wohnflächen für die Bürger. Alle Versuche die Strassen zu benamen hat sich nie
in der Bevölkerung durchgesetzt.

Der Tag begann in C6 mit einer Begrüßung der Löblichen durch „Schiller“ persönlich mit
anschließender Stadtführung in die unterschiedlichsten Quadranten.

Wichtige Punkte im Stadtbild Jesuitenkirche, Trinitatis-Kirche mit herrlichen Glasfenstern ( erbaut von einem Schüler des
Architekten Eiermanns ), Synagoge, Schillerhaus, Rathaus, Marktplatz, u.v.m. wurden intensiv
erklärt und hinterfragt. So auch der „Mannheimer Dreck“ ein Lebkuchen ähnliches Gebäck das
beinahe den Europäischen Vorschriften für Lebendmittelbezeichnungen zum Opfer viel und nur
durch Politiker Einsatz verhindert werden konnte.

Nach einer gemütlichen Mittagspause im Herzen Mannheims rundete eine Stadtrundfahrt mit
dem Bus zu den Sehenswürdigkeiten des 19. und 20. Jahrhundert wie SAP Arena, Jugenstil-
Wasserturm, Luisenpark, Herrschaftshäuser aus der Gründerzeit, der „Neckarbrig“ (Joy Flemming)
und Hafenanlagen den Besuch in Mannheim ab.

Ein weiterer Höhepunkt war der Abschluss in einem edlen Weingut in Venningen in der Pfalz.
Herrliche Räume, schöne Dekoration und hervorragende Speisen und Getränke erfreute die
Teilnehmer nach diesem ereignisreichen Tag. Den Unwettern ging man elegant aus dem Wege
sodass nur Sonne und warme Temperaturen die Begleiter waren.

Die Reiseleiter Uber und Ulmer konnten auf einen erfolgreichen und harmonischen Ablauf
des Tages zurückblicken.

Text und Fotos: Hans Ulmer

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