LÖBLICHE SINGERGESELLSCHAFT
VON 1501
PFORZHEIM

 

Bericht über die
heimatkundliche Sommerfahrt 2010
nach Schwäbisch Gmünd und Kloster Lorch
am 12. Juni 2010

 

Bericht

Pforzheim und Schwäbisch Gmünd im Remstal verbindet das Entwerfen und Herstellen von Schmuck, Silberwaren und Uhren.
Anlass für die Löblichen den Interessierten diese historisch bedeutende ehemalige Reichsstadt und
älteste Stauferstadt näher zu bringen.
Nahezu 100 Teilnehmer konnten die Reiseleiter Hans Ulmer und Dieter Uber auf den Spuren von
Kaiser Friedrich I – genannt Barbarossa – den ereignisreichen Tag genießen lassen.

Nach der Begrüßung der Löblichen im Paradiesgarten vor der Skulptur von Adam und Eva der
Künstlerin Maria Kloss, begann die kunsthistorische Stadtführung mit barockem Marktplatz,
romanischer Johanniskirche und der ältesten, süddeutschen Hallenkirche dem Heilig-Kreuz-Münster. Sehenswert die vielen Barockhäuser mit prächtigen Fassaden, die den markanten Marktplatz
schmücken.

An diesem Tag feierte die Stadt Schwäbisch Gmünd ihr traditionelles Stadtfest mit ihrem Festumzug
der Altersgenossen des Jahrgangs 1970 – „der Schwabe wird mit 40 Jahren gescheit“.
Die 40jährigen Umzugsteilnehmer präsentierten sich im Frack und allerlei Beiwerk dem Publikum.
Eine amüsante, alte Tradition in Schwäbisch Gmünd.

Nach der verdienten Mittagspause ging es zum nahe gelegenen Kloster Lorch, – gegründet von den Staufern. Hier ruhen berühmte Staufer u.a. der Stifter Friedrich I von Schwaben und die Prinzessin Irene von Byzanz – die Mutter von Barbarossa. Hoch über dem Remstal am Knick des Limes gelegen sind
noch viele Gebäude erhalten die von der wirtschaftlich bedeutenden Funktion bis zur Säkularisierung zeugen. Die Führung schloss mit der Besichtigung des Staufer Rundbildes im Kapitelsaal, entworfen und gemalt von Hans Kloss. Zur 900-Jahr-Feier der Klostergründung 1102 entstand dieses bunte Bild. Lebendig und mit Humor gewürzt, erzählt es die Geschichte des legendären Fürstengeschlechts in eindrucksvoller Weise.

Über die Vulkanberge Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen führte die Fahrt mit herrlichen Panoramablicken hinunter ins Neckartal nach Esslingen zum gut bürgerlichen Lokal Palmschen Bau.

Die Löblichen und ihre Gäste konnten auf einen erfolgreichen, ereignisreichen und harmonischen Verlauf des Tages zurückblicken.

Text und Fotos: Hans Ulmer

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