Die Hochschule Pforzheim im Zentrum EuropasVortrag anlässlich der Jahreshauptversammlung der LÖBLICHEN SINGERGESELLSCHAFT VON 1501 PFORZHEIM am 12. Januar 2003

Prof. Dr. Norbert Höptner Rektor der Hochschule Pforzheim

Rede im vollen Wortlaut: Es gilt das gesprochene Wort!

Sehr geehrter Herr Obermeister Hirschfeld, sehr geehrter Herr Bürgermeister Kling, sehr geehrte Herren!

Zuerst möchte ich mich sehr herzlich bei Ihnen für die Einladung bedanken, heute hier zu Ihnen sprechen zu dürfen. Und es ist mir genauso eine freudige Pflicht, Ihnen allen im Namen der Angehörigen unserer Hochschule und natürlich auch ganz persönlich in meinem eigenen Namen ein gesundes, gesegnetes und glückliches neues Jahr wünschen zu dürfen. Alles Gute! Ich wünsche auch Ihrer Singer-Gesellschaft viel Erfolg bei ihrem zukünftigen segensreichen Wirken.

Meine Damen und Herren, die Pforzheimer Hochschule hat eine lange Tradition. Vor mehr als 125 Jahren wurde zuerst die Kunstgewerbeschule als Fachschule für die Edelsteinindustrie gegründet. Sie änderte im Laufe der Jahre mehrmals ihren Namen bis sie schließlich 1971 zur staatlichen Fachhochschule für Gestaltung wurde und bis heute bestens unter dem Kürzel „FHG“ bekannt ist. Ihr Haupt-Domizil ist das Jugendstilgebäude in der Holzgartenstraße, eine Dependance finden wir in der Eutingerstraße für das Transportation-Design. Derzeit gibt es angemietete Räume in der Östlichen Karl-Friedrich-Straße, diese werden aber in nächster Zeit durch einen Anbau in der Holzgartenstraße ersetzt werden.

Die Pforzheimer Industrie hat sich nach dem 2. Weltkrieg immer wieder für eine Ingenieurschule stark gemacht. Deswegen hielt sich die Begeisterung in Grenzen, als 1963 die Höhere Wirtschaftsfachschule gegründet wurde. Aber: auch hier nahm eine Erfolgsgeschichte ihren Lauf und diese BWL-Fachschule wurde auch 1971 zur staatlichen Fachhochschule für Wirtschaft „FHW“. Sie entwickelte sich zahlenmäßig überdurchschnittlich, aber vor allem die Qualität der Absolventen prägte das Pforzheimer Hochschul-Markenzeichen.

Jedoch: die Idee der Ingenieurwissenschaften wurde gemeinsam von Industrie- und Handelskammer, kommunaler Verwaltung und Hochschule weiter verfolgt und führte 1992 zur Fusion von FHG und FHW sowie zur Neugründung der ingenieurwissenschaftlichen Bereiche. Wenig später kam das Wirtschaftsrecht als neue Säule hinzu, so dass sich die Pforzheimer Hochschule nun als zweitgrößte Fachhochschule des Landes mit 4500 Studierenden (genau: 4356 in grundständigen Studiengängen + 150 ausländischen Gaststudierenden), 150 Professoren und 100 Mitarbeitern mit einer modernen Infrastruktur (sowohl was die Gebäude als auch die Laborausstattungen angeht) präsentiert. Die studierwillige Jugend quittiert dies mit wachsendem Interesse an der Pforzheimer Hochschule: zum Wintersemester 2002/2003 haben sich 5393 junge Menschen um einen der 699 zu vergebenen Studienplätze beworben. Diese durchschnittliche Bewerberquote von 7,7 Bewerber auf einen verfügbaren Studienplatz zeigt die Attraktivität der angebotenen Studiengänge und bringt uns überdurchschnittlich gut qualifizierte Studierende und dies wirkt sich dann auch wieder auf die Qualität ihres Studiums und Abschlusses aus. Da wir viele Bewerber gerade auch aus Pforzheim und der näheren Umgebung haben erklärt das ein klein wenig das Gerücht, die Hochschule würde keine Pforzheimer Studierenden haben wollen: leider müssen wir nahezu 7 von 8 Bewerbern eine Absage erteilen und da sind natürlich auch Pforzheimer Bewerber darunter. Es geht nach Qualität und nicht nach geografischen Gesichtspunkten und das ist auch gut so.

Etwa 10% der Studierenden sind junge Menschen, die ihren Schulabschluss. nicht in Deutschland erbracht haben. Diese ausländischen Studierenden sind nicht nur in unseren grundständigen Studiengängen immatrikuliert sondern kommen auch für 1 oder 2 Semester als Gaststudenten zu uns oder studieren in einem der neuen Masterstudiengänge. Und damit sind wir mitten im Thema meines Vortrags „Die Hochschule Pforzheim im Zentrum Europas“ angekommen:

Die Hochschule ist Mitglied in zahlreichen bedeutenden europäischen und darüber hinausgehend internationalen Netzwerken. Während sie früher dies mehr aus einer Randlage im Südwesten Westdeutschlands heraus wahrnahm, sind wir heute von der geografischen Lage her im Zentrum des wachsenden Europas.

Was bedeutet dies für uns?
Sind wir genügend gut aufgestellt, indem ca. 25-35% unserer Studierenden mindestens ein Semester im Ausland studieren? Oder eben (wie oben bereits erwähnt) dass etwa 10% unserer Studierenden Ausländer sind?

Was müssen die Ziele einer modernen Hochschule im Zentrum Europas sein? Dass die Ausländerquote auf 100% erhöht wird? Dass nur noch englischsprachige Lehrveranstaltungen angeboten werden?

Zugegeben: dies sind bewusst rein plakativ gestellte Fragen! Die wirklichen Herausforderungen liegen differenzierter vor und sind aber mindestens genauso schwierig zu erreichen. Und die tatsächlich zu formulierenden Ziele sind genauso richtig, wenn wir nur Studierende hätten, die direkt in Pforzheim geboren wurden, wie wenn es nur ausländische Studierende wären. Kurz: es geht um die Schaffung eines europäischen Bildungs- und Hochschulraumes. Was ist das Kennzeichen dieses gemeinsamen Bildungsraumes: –> nun, dass die Leistungen von den unterschiedlichen Hochschulen Europas anerkannt werden. Also einmal vereinfacht gesagt: zukünftig studiert man nicht an einer Hochschule, sondern ein Semester in Paris, ein Semester in Madrid, ein Semester in Pforzheim usw.. Und alle Hochschulen akzeptieren die an den jeweils anderen Hochschulen erbrachten Studienleistungen.

Nun ist jedem klar, dass jedes europäische Land andere Traditionen in der Vergangenheit verfolgt hat. Schauen wir nur nach Deutschland, wo Bildung Ländersache ist, und welch teilweise unterschiedlichen Lösungsansätze allein schon in unseren verschiedenen Bundesländern verfolgt werden! Dies zu vereinheitlichen dürfte die Kräfte des europäischen Parlaments weit übersteigen und wäre auch unverantwortlich, denn in jeder der unterschiedlichen Traditionen liegt auch immer ein besonderer Wert für die Gesellschaft, der erhalten werden sollte; also: ein „Einheitsbrei“ wäre sicher das Schlimmste, was Europa für den Fortschritt in seiner Bildungslandschaft tun könnte.

Was aber ist dann zu tun?

Es müssen Mindeststandards definiert werden und es muss ein System der Qualitätssicherung entstehen, das die Einhaltung dieser Mindeststandards gewährleistet. Und man muss sich auf eine Grundstruktur des Studienverlaufs einigen. Diese Maßnahmen sind auf Ebene der europäischen Länder bereits geschehen: so ist bei Tagungen, die in Paris an der Sorbonne begannen und dann in Bologna und Salamanca fortgesetzt wurden (in diesem Jahr wird eine entsprechende Folgekonferenz in Berlin stattfinden), vereinbart worden, einen europäischen Hochschulraum zu schaffen (im Fachjargon wird hier oft auch vom „Bologna-Prozess“ gesprochen). Dieser europäische Hochschulraum basiert auf den Grundsätzen:

– Grundstruktur des Studienverlaufs ist das sogenannte gestufte System, bei dem ein erster Hochschulabschluss als Bachelor erreicht wird und sich dann Aufbaustudiengänge mit dem Master-Abschluss anschließen können
– Die Mindeststandards werden im Credit-Transfer-Systern festgelegt (auch ECTS = Europäisches Credit Transfer System genannt), bei dem für jede Studienleistung „Credits“ (also Wertpunkte) erzielt werden können, die von anderen europäischen Hochschulen als Studienleistung akzeptiert werden

– Die Einhaltung der Mindeststandards werden durch Akkreditierung nachgewiesen, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholen muss (alle 5-6 Jahre).

Deutschland und damit auch die Pforzheimer Hochschule kannten bisher nur das Diplom-Studiensystem, bei dem man einen Hochschulabschluss erlangt und (abgesehen von Promotion und Habilitation) gab es keine weiteren Abschlüsse mehr. Dieses System ist aber nur schwer zukunftsfähig zu machen, da das in einem Studium erlangte Wissen aufgrund der Vermehrung des Wissens in unserer Gesellschaft nicht mehr für ein komplettes Berufsleben ausreichen wird. Früher waren die Innovationszyklen 30-50 Jahre, heute tendieren sie zu einer wesentlich kürzeren Zeitspanne von etwa 5-10 Jahren. Daher ist das gestufte System zukunftssicherer, bei dem man nach einem berufsbefähigenden Grundstudium (dem Bachelor) mehrmals im Laufe eines Berufslebens an die Hochschule zu weiterführenden Studien (dem Master) zurückkehrt. Wir haben hier in Pforzheim deutschlandweit eine Pilotstellung innegehabt, indem wir schon 1996 (also lange vor der Bologna-Erklärung) den ersten deutschen Masterstudiengang (einen MBA = Master of Business Administration) eingeführt haben. Seit dem Jahr 2000 gibt es nun insgesamt 6 Masterstudiengänge. In diesem Zusammenhang wurde in Pforzheim auch schon das ECTS eingeführt. Und an der Akkreditierung sind wir gerade dran, wobei wir der Ansicht sind, diese möglichst mit internationalen Standards (und nicht mit rein deutschen Akkreditierungs-Agenturen) durchzuführen. Wenn man so will, kann man also für die Pforzheimer Hochschule hinter die Hauptanliegen des europäischen Hochschulraumes einen Haken dran schreiben und wir werden sicher bis zum Jahre 2010 (dies ist das für die Fertigstellung des europäischen Hochschulraumes vereinbarte Datum) in der Lage sein, die komplette Hochschule darauf umzustellen.

Soweit die formalen Ansprüche.
Aber wie so oft müssen vor allem auch mentale Veränderungen bei den Angehörigen unserer Hochschulen durchgeführt werden: es ist offensichtlich gar nicht so einfach, eine Studienleistung, die an einer anderen Hochschule und dann auch noch im Ausland erbracht wurde, gewissermaßen „unbesehen“ für den Studienabschluss an der eigenen Hochschule statt der eigenen Lehrveranstaltung zu akzeptieren. Und es muss auch eine neue Transparenz der Studieninhalte entstehen, denn sonst sind die Einhaltung der Mindeststandards nicht überprüfbar. Dies ist nicht unbedingt die Tradition der deutschen Hochschulen, insbesondere der Universitäten, bei denen die Lehre für sich genommen nicht unbedingt im Vordergrund ihres Handelns stand.

Die notwendige Akzeptanz wird nur entstehen, wenn die beteiligten Menschen über die Ländergrenzen hinweg sich kennen und einander vertrauen lernen. Deshalb ist der seit vielen Jahren auch vom DAAD – dem Deutschen Akademischen Austausch Dienst – unterstützte Professorenaustausch mindestens genauso wichtig wie der Austausch auf studentischer Ebene.

Dies ist in meinen Augen die eigentliche Herausforderung (ich denke aller europäischen Harmonisierungsanstrengungen und nicht nur der im Bildungsbereich): das Verändern der Denkmuster in unseren Köpfen, den Abbau von Ängsten wegen der Fremdartigkeiten, die Bereitschaft zu offenem Aufeinanderzugehen über alle Grenzen hinweg.

Ich sage gerne immer wieder zu unseren Studierenden (und das gilt sicher für die Professoren in gleicher Weise): Auslandsaufenthalte sind zwar auch hilfreich, um die fremde Sprache beherrschen zu lernen (und Sprache ist ein absolut notwendiges Hilfsmittel der Kommunikation); es geht bei den Auslandsaufenthalten vor allem aber darum, die Kultur der anderen Nation kennen zu lernen, sich auf deren Tradition einzulassen, den Menschen zu begegnen und so Vertrauen zu schaffen. Und dabei hilft andererseits auch ein Anteil ausländischer Studierender hier in unserer Hochschule in Pforzheim: natürlich müssen dafür auch einige Lehrveranstaltungen in englischer Sprache angeboten werden, aber genauso selbstverständlich bieten wir intensive Deutschkurse an, die gerne auch wahrgenommen werden. Es geht aber vor allem um die Kultur unserer Hochschule, die Erhaltung ihrer Offenheit und Unvereingenommenheit im Denken und Handeln. Und dies bräuchten wir auch dann (um auf meine Bemerkung von vorhin zurückzukommen), wenn wir nur in Pforzheim geborene Studierende hätten. Denn auch diese benötigen für ein erfolgreiches Berufsleben in unserer globalisierten Gesellschaft diese internationalen Erfahrungen und das Hochschulflair einer internationalen Bildungskultur. Ich glaube, dass wir dazu in Pforzheim sehr gut positioniert sind und wer beispielsweise einmal die internationale Weihnachtsfeier miterlebt hat (und wir konnten dazu im vergangenen Dezember unsere Frau Oberbürgermeisterin begrüßen), der merkt, dass mitten in Pforzheim auch dadurch ein Hauch Internationalität angekommen ist. Und der wirkt sich, davon bin ich zutiefst überzeugt, auch auf das gesellschaftliche Leben unserer Stadt und Region aus.

Neben dem europäischen Bildungsraum sind wir auch auf dem Weg zu einem europäischen Forschungsraum. Hier werden ähnliche Herausforderungen erkennbar. Die europäische Union hat im neuen (dem 6.) Forschungsrahmenprogramm, das vor wenigen Wochen beschlossen worden ist, 17,5 Milliarden EURO zur Verfügung gestellt, um diesem Ziel ein Stück näher zukommen. Ich selbst werde mich ja ab September diesen Jahres als Europabeauftragter des Wirtschaftsministers verstärkt um die Intensivierung des Technologietransfers auf europäischer Ebene für die baden-württembergischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Hochschulen bemühen und merke schon jetzt, dass vor allem in den Köpfen der handelnden Personen dieser Forschungsraum geschaffen werden muss. So ist es absolut richtig, eine namhafte Fördersumme aus dem Rahmenprogramm für die Bildung von transnationalen Forschergruppen zu investieren, um deren vertrauensvolle Begegnungen und gemeinsame Arbeiten zu fördern. Und darin müssen auch die Hochschulforschungseinrichtungen integriert werden.

In diesem Zusammenhang geht mir ein anderer Gedanke zunehmend im Kopf herum: Die Verbindung von Forschung und Lehre nach dem Humboldt’schen Modell hatte in den kleinen Universitäten mit wenigen ausgewählten Studierenden des 18. und 19. Jahrhunderts seine Berechtigung. Sie ist daher wesentliches Kulturgut unseres deutschen Hochschulsystems. In den Massenuniversitäten des 20. und 21. Jahrhunderts jedoch ist diese Einheit wohl nicht auf Dauer durchzuhalten, da man so weder der Lehre noch der Forschung mit entsprechender Qualität gerecht werden kann. Ich prognostiziere daher (und ich weiß, dass ich aufgrund fehlender hellseherischer Fähigkeiten natürlich auch komplett daneben liegen kann, aber so ist dass nun einmal mit Prognosen!) dass wir in Deutschland in etwa 10 Jahren ein gänzlich verändertes Hochschulsystem vorfinden werden, in dem

– neben den oben erwähnten Studienstrukturänderungen auch nicht mehr zwischen Universitäten und Fachhochschulen differenziert werden wird,
– sondern zwischen Lehr-Hochschulen und Forschungs-Hochschulen unterschieden werden wird. Und ich gehe sogar soweit, dass dies nicht auf der Hochschulebene stehen bleiben wird, sondern auf Fakultäts- bzw. Fachbereichsebene fortgesetzt werden wird. So kann es dann durchaus sein, dass eine Fakultät mit Studiengängen mit hervorragender Lehrqualität (aber wenig Forschungsaktivitäten) kein Promotionsrecht besitzt und an derselben Hochschule eine andere Fakultät mit hohem Forschungsanteil Promotionen durchführen kann.

Auch wenn wir die Unterscheidung in verschiedene Hochschulsysteme derzeit formal noch nicht aufgegeben haben (und das ist verständlicherweise wie oben erwähnt auch eine Folge unserer besonderen deutschen Tradition), so ist es durchaus auch heute schon eine Tatsache: Der Leiter des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh – Herr Professor Dr. Müller-Böling – hat bei seinem letzten Besuch in unserer Hochschule im Oktober vergangenen Jahres ausgeführt, dass etwa 75% der Forschungsmittel von etwa 25-30% der Universitäten eingeworben werden. Das bedeutet, dass es auch heute schon Universitäten mit wenig Forschungsaktivitäten gibt, die jedoch durchaus ihre Meriten in der Vermittlung von Bildung an ihre Studierenden haben mögen und damit für unser Hochschulsystem unverzichtbar sind.

Ich glaube, dass auch dies eine durchaus positive Auswirkung des europäischen Harmonisierungsprozesses im Bereich der Bildung, der Hochschulen und der Forschung sein wird: durch die größere Transparenz im Zusammenhang mit ECTS und Akkreditierung werden falsche Einstufungen vermieden (also nach dem Motto“einmal Fachhochschule – immer Fachhochschule), sondern das jeweils spezifische Profil wird erkennbar und die besonderen Leistungen – sei es in der Lehre und/oder in der Forschung – werden unverkrampfter anerkannt.

Zusammengenommen möchte ich noch einmal feststellen, dass auf dem Weg zu einer Hochschule im Zentrum Europas natürlich auch formale und strukturelle Hürden genommen werden müssen, dass aber vor allem das Menschliche im Vordergrund der Bemühungen stehen muss, das „Aufeinanderzubewegen“ von Kopf und Herz der beteiligten Menschen. Und. da muss man manchmal auch ein wenig mehr Geduld aufbringen als einem vielleicht lieb ist. Wenn ich da das Bild unserer Frau Oberbürgermeisterin vom Neujahrsempfang vergangener Woche aufgreifen darf: pflanzen wir in diesem Sinne einige Pflaumenbäumchen der“Europäisierung“ und der „lnternationalisierung“ unserer Pforzheimer Hochschule und warten wir mit ein wenig Geduld auf die ersten Früchte. Wenn wir die Bäumchen hegen und pflegen – und dieses bedarf der Anstrengung aller in der Hochschule, aber auch aller in der Stadt und in der Region – dann werden wir auch die Früchte einer zukunftsfähigen Bildungseinrichtung ernten können. Und ich bin sicher: sie werden süß schmecken und ein solider Nährboden für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Stadt und der Region sein. So verstehe ich die Hochschule Pforzheim, nicht nur im Zentrum Europas sondern auch mitten in der Stadt Pforzheim, dem Enzkreis und der Zukunftsregion Nordschwarzwald.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen einen schönen Abend.

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