Matinee zur Stadtgeschichte
in Zusammenarbeit mit dem Astronomischen Arbeitskreis Pforzheim

Sonntag, 08. Mai 2005, 14.00 Uhr

Veranstaltungsort: Keplergymnasium

Bernd Weisheit

Astronomie zwischen Magie und Experiment
Weltbilder im Wettstreit zwischen Antike und anbrechender Neuzeit

 

Eintritt frei, Spende erwünscht

Humanistischer Freisinn legte das Fundament für die Aufklärung und die geistige Freiheit des
Einzelnen. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die aus der Antike stammende, seit Jahrhunderten
erstarrte Weltanschauung zunehmend hinterfragt und an den Wissenswettstreit der griechischen
Antike angeknüpft: oftmals gegen den Willen etablierter Mächte in Kirche und Staat. Damit wurde
die Geburtsstunde der heutigen Naturwissenschaften eingeläutet. Zentraler Bestandteil des sich neu abzeichnenden Weltbildes war die junge Astronomie. Durch systematische Beobachtung und
spätestens seit der Nutzung des Fernrohres ergaben sich faszinierende, aber auch tiefgreifende
Änderungen auf die Sicht der Dinge.
Der Vortrag beschreibt diese vielleicht größte Geistesentwicklung seit der Antike und zeigt wesentliche Stationen über die Jahrhunderte hinweg auf.

Physiker Bernd Weisheit ist freier Astronomie- und Wissenschaftsjournalist und Gründungsmitglied
der astronomischen Einrichtungen in Pforzheim.

Mitglieder des Astronomischen Arbeitskreises Pforzheim präsentieren anschließend ein besonderes Himmelsereignis in der Sternenwarte des Keplergymnasiums.
Die Besucher können die neue Cafeteria der Schule kennen lernen – die Schülerband spielt.

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