Kunstgeschichtlicher Vortrag: Der jüdische Architekt Erich Mendelssohn
im PZ Forum mit Krisztina Jütten M.A.
Die Architektur Erich Mendelsohns (1887-1953) spiegelt wie kaum ein anderes Lebenswerk den avantgardistischen Stilreichtum des frühen 20. Jahrhunderts wider. Mendelsohn ist einer der frühesten und interessantesten Verfechter einer modernen Architektursprache: Seine Bauten – wie der Potsdamer Einsteinturm und das Verlagshaus Mosse – sind geprägt von revolutionären Formen und den Anregungen holländischer Baukunst sowie Frank Lloyd Wrights. Seine internationale Architektenkarriere begann in Berlin, wo Mendelsohn die Architektur der 1920er Jahre maßgeblich geprägt hatte. Nachdem er als Jude 1933 vor den Nazis aus Deutschland geflohen war, wurde er über die Grenzen hinaus ein international gefeierter Architekt mit Bauten in der Sowjetunion, Norwegen, Spanien, England, Palästina und in den USA. Neben seinen wichtigsten Werken, eröffnen auch die vielfältigen biografischen Materialien, der intensive Briefwechsel zwischen Luise und Erich Mendelsohn sowie persönliche Erinnerungen von Zeitgenossen ganz neue Perspektiven auf die Persönlichkeit des Architekten.
Teilnahme kostenlos, Spende erwünscht.
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