Montagabend im Archiv
Holz, Kohle, Eisen – Aufstieg und Niedergang der Brückenbaufirma Benckiser
mit Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martin Trautz
in Kooperation mit dem Stadtarchiv im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Montagabend im Archiv“
Die Firma Gebr. Benckiser ist in Pforzheim vor allem als Eisengießerei bekannt, obwohl sie zwischen 1845 und 1888 mehr als 70 Eisenbrücken im In- und Ausland erbaute. So errichtete Benckiser 1851 in Pforzheim unter der Leitung von August Theodor Benckiser (1820-1894) zusammen mit dem Ingenieur Julius Naeher (1824-1911) eine der ersten schmiedeeisernen Brücken, die Auerbrücke. Dieser Schritt war entscheidend für den Erfolg des Unternehmens, denn Schmiedeeisen war dem spröden Gusseisen gerade beim Bau von Eisenbahnbrücken klar überlegen. Mit insgesamt acht Rheinbrücken und zahlreichen Brücken in ganz Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz wurde Gebr. Benckiser zu einer führenden, international tätigen Brückenbauanstalt des 19. Jahrhunderts.
Prof. Dr. Martin Trautz ist Inhaber des Lehrstuhls für Tragkonstruktionen an der RWTH Aachen. Zu seinen Forschungsinteressen zählt u. a. die Bautechnikgeschichte.
Teilnahme kostenlos, Spende erwünscht.
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