3. Matinee
Sonntag, 28. April 2002, 11.00 Uhr

Veranstaltungsort: Vortragssaal der Volkshochschule Pforzheim-Enzkreis, Zerrennerstr. 29

Helga Kullak-Brückbauer, Steinheim a.d. Murr

„… und alle Zeit ward Gegenwart…“
Hermann Hesse im Gedicht

Eintritt frei

Eine Begegnung mit dem sensiblen Dichter Hermann Hesse und seinem unverändert aktuellen Werk aus Anlass des Hesse-Jahrs 2002: Helga Kullak-Brückbauer rezitiert ausgewählte Gedichte, gibt Hinweise zur Interpretation und zeichnet mit verbindenden Worten Hesses Lebensweg und tief empfundenes Künstlertum nach.

Geboren am 2. Juli 1877 in Calw, bestimmte das pietistische Elternhaus den Sohn zum Theologen.
Nach drei Jahren floh Hesse aus dem Seminar im Kloster Maulbronn und begann eine Uhrmacherlehre in seiner Vaterstadt, der nach Ablauf eines weiteren Jahres 1895 die Buchhändlerlehre in Tübingen folgte. 1899 wurde Hesse Buchhändler in Basel und konnte sich nach dem Erfolg des „Peter Camenzind“ (1904) in Gaienhofen/Bodensee als freier Schriftsteller niederlassen.
1911 besuchte Hesse Indien, ließ sich dann in Bern, später in Montagnola bei Lugano nieder, wo er am
9. August 1962 starb.

1946 wurde der Autor des „Glasperlenspiels“ mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Das sind die dürren Fakten.

Die Matinee wird über das Gedicht in Rezitation und Interpretation den Künstler Hesse erschließen.

In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Pforzheim-Enzkreis

Eine Veranstaltung zum Hesse-Jahr 2002