Architektur und Weinberge – die Löbliche Singergesellschaft auf den Höhen um Stuttgart unterwegs.

Am Sonntag, 29.3.2015, trafen sich 26 Teilnehmer, um mit der Bahn nach Stuttgart zu fahren und der ungewissen Wetterprognose zu trotzen. Nach der Besichtigung des Chinesischen Gartens wurde bald die Weißenhofsiedlung erreicht. Dort warteten zwei kompetente Führerinnen, um der Gruppe die Vorstellungen zu erläutern, die im Jahre 1927 eine Gruppe von jungen und damals weitgehend unbekannten Architekten entwickelte, um rationell und zweckmäßig Wohnraum für einfache Schichten der Bevölkerung zu bauen. Gleichzeitig sollten Luft und Licht in allen Räumen bestimmend sein.
Ein eindrucksvolles Zeugnis mit der originalen Ausstattung von damals kann heute noch im Le-Corbusier-Haus besichtigt werden. Auch aus dem heutigen Blickwinkel ist diese Architektur absolut zeitlos und immer noch bemerkenswert.

Auf dem Killesberg konnte der 42 m hohe Aussichtsturm bestiegen werden, der 2001 vom Verschönerungsverein den Stuttgarter Bürgern geschenkt wurde und längst zu einem Wahrzeichen geworden ist.
Weiter ging es über den Pragsattel zu den Weinbergen oberhalb von Bad Cannstatt.
Bei immer noch klarer Sicht ging der Blick weit hinein ins Neckartal. Wie immer gab es detailreiche Informationen zu Geschichte und Landschaft durch Camilla Glatz, die zusammen mit Wolfram Kienzle die Wanderung führte.

Im Bad Cannstatter Römerkastell wurde im Restaurant „Pilum“ die Gruppe schon erwartet. Dort wurde vor allem das Cannstatter „Zuckerle“ probiert, eine von mehreren sehr guten Weinlagen, die Bad Cannstatt zu bieten hat.

Die Bahn brachte alle wohl behalten wieder nach Pforzheim zurück. Übrigens setzte der Regen erst ein, als alle wieder zu Hause waren.

Text: Wolfram Kienzle