Stadtgeschichtliche Soiree
Wartbergsiedlung, Oberer Wingertweg

Stadtgeschichtliche Soiree

Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben

100 Jahre Wartbergsiedlung
mit Kunsthistorikerin Christina Klittich M.A.

Die Wartbergsiedlung mit ihren Schindelfassaden, Kalksteinsockeln, Sprossenfenstern, Klappläden und Holzzäunen hat sich trotz einiger Veränderungen bis heute ihren Charme bewahrt. 

Im Jahr 1919 vom Architekten und damaligen Direktor der Pforzheimer Kunstgewerbeschule Friedrich Wilhelm Jochem entworfen und in den folgenden Jahren von der Gemeinnützigen Baugesellschaft Pforzheim-Stadt erbaut, steht die Siedlung für die Aufbruchstimmung in der Weimarer Republik und den Gartenstadtgedanken. 

Die 20 verschiedenen Haustypen in Einzel-, Doppel- und Reihenbauweise zeigen durch die einheitlichen Gestaltungsmerkmale im Heimatstil ein geschlossenes Siedlungsbild. Große Gartenanlagen mit Obstbäumen und Kleintierställen betonten nicht nur den ländlichen Charakter, sondern boten auch die Möglichkeit zur Selbstversorgung. 

Ende 1928 waren 162 Gebäude mit 179 Wohnungen fertiggestellt. Ursprünglich sollten hier einkommensschwache Familien Wohnraum finden, doch der Wartberg entwickelte sich rasch zu einer beliebten Wohngegend. 

Teilnahme kostenlos, Spende erwünscht.

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